Massiver Druck der Behörden
Der massive Druck, welche die Behördenvertreter in den letzten 14 Tagen auf die Kirche und auf die Familie ausgeübt hatte, zwang unsere Freunde einer „freiwilligen“ Rückkehr zuzustimmen. Die Eltern wollten unter gar keinen Umständen ihren Kindern eine nochmalige Zwangsausschaffung zumuten und eine damit verbundene Traumatisierung ersparen. Es war für die Familie ebenfalls nicht zu verantworten, dass die Kirche von der Polizei behelligt wird. Die Aussage des Vaters „Lieber sterbe ich in Tschetschenien“ sagt dazu alles.
Unsere Freunde, Linda, Marha, Anvar, Mansur, Khedi und Timur, mussten heute nach Russland bzw. Tschetschenien ausreisen. Für die Kinder ein Land, dessen Sprache und Kultur ihnen fremd ist und aus dem sie zusammen mit Ihren Eltern vor vielen Jahren wegen Folter und Verfolgung des Vaters geflohen sind.
Wir alle sind tieftraurig. Und wir alle sind hoch empört und entsetzt.
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